Papst Franziskus in seinem Papamobil - auch ein G-Modell. |
Die Karriere des G-Modells ist
einzigartig. Seit der Markteinführung im
Jahre 1979 hat der kantige Geländewagen sein Revier von schlammigen Waldwegen
bis in die schicken Wohnviertel von London, Paris und New York ausgedehnt. Viele Hollywood-Stars fahren G-Modelle, selbst der Papst besitzt eins. Kein anderes Modell von Mercedes-Benz wird
seit so vielen Jahren ununterbrochen und unverändert gebaut.
Aufgrund dieser beeindruckenden Leistung ist die G-Klasse der bunte Hund im Mercedes-Portfolio. Aerodynamik und Spritverbrauch interessieren sie nicht. Um modernes,
organisches Design sollen sich die jungen Modelle von der Kompaktklasse
kümmern. Die G-Klasse wirkt aus der Zeit
gefallen.
630 PS, 1000Nm und ein Leiterrahmen: Der G65. |
Aufgrund seiner Sonderstellung räumt Mercedes dem
G-Modell Narrenfreiheit ein. Regelmäßig macht die Firma mit
spektakulären Sondermodellen auf Basis des G von sich reden. Zum Beispiel ist der 2,5 Tonnen schwere Geländewagen mit einem 6.0L V12 von
AMG erhältlich. Der G65 wird gebaut, weil die Kunden
von AMG ihn haben wollen. Die Verkaufszahlen geben Mercedes recht.
Mehr Räder, mehr Möglichkeiten: Der G6x6. |
2013 schlug man das nächste Kapitel auf: Der G 6x6 fuhr auf die Offroad-Pisten und Boulevards dieser Welt. Entwickelt als Sonderfahrzeug für die australische Armee, steigern Portalachsen die Bodenfreiheit auf über 40 cm, der 5,5l V8 von AMG verteilt seine 544 PS über drei Achsen an sechs Räder und fünf Differentialsperren helfen ihm sich durch Schlamm, Sand oder Schnee zu wühlen. Aufgrund der großen Beliebtheit entwickelte man eine vierrädrige Variante, den 4x42. Angetrieben von dem neuen vier Liter V8 aus dem AMG GT, rast er auf den gleichen Portalachsen wie sein großer Bruder durchs Gelände und durchquert Flüsse.
Das G-Modell des Papstes. |
Die Zukunft der G-Klasse ist sicher: 2018
erscheint der Nachfolger (W464). Nach mehr als 30 Jahre wird das Fahrwerk
überarbeitet, um Komfort und Handling zu verbessern. Denn heute fahren die meisten G‘s nicht mehr durch dunkle Wälder, sondern auf sonnigen Boulevards. Die G-Klasse
bleibt aber auch weiterhin der bunte Hund im Mercedes-Programm: Seit der
Einführung des Crazy-Color Paketes ist sie in Sunset-Orange, Alien-Green,
Tomato-Red und Galatic-Purple erhältlich.
Autofieber Blog Autofieber Blog Autofieber Blog Autofieber Blog